Die Moral für den verantwortlichen Menschen in 2 Stufen

1. Stufe

Du sagst, was du denkst und du tust was du sagst -

und kannst genau deshalb in Harmonie mit dir selbst bleiben und beginnen, Verantwortung für deine Worte und Taten zu übernehmen

2. Stufe

Du sagst, was du sagst und du tust, was du tust - und du verantwortest die Konsequenzen deiner Worte und deiner Handlungen.

Du sagst, was du sagst und du tust, was du tust - einfach, weil es genau so aus deinen Körperzellen ausfließt, ohne Rechtfertigung, weshalb das, was du sagst und was du tust "richtig" oder "gut" sein sollte.
Kein "Gott", kein innerer Glaubenssatz, kein gelerntes "Gutes", das dich aus deiner eigenen Verantwortung zu deinen Worten und Taten entlastet.
Nichts und Niemand, der deine Worte und Taten rechtfertigt.
Kein Befehl und keine Pflicht, die dir die Verantwortung für deine Worte und Taten abnehmen.

Vorsicht: Wer so zu sprechen und handeln beginnt, wird sehr oft seine eigenen Worte und Handlungen als "böse" und "falsch" erachten - da bei dieser Methode ohne "Zensur durch das eigene Hirn" die Antriebe des eigenen Unterbewußtsein in die Worte und Handlungen miteinfließen.
Und das eigene Unterbewußtsein ist bloß verdrängtes Bewußtsein, wobei alle Antriebe des Gesamtorganismus, die vom eigenen Wachbewußtsein als "böse und falsch" erachtet werden, möglichst vollständig verdrängt werden, damit der Mensch sich selbst die Möglichkeit aufrecht erhält, all seine Worte und Handlungen als "gut und richtig" zu rechtfertigen.

Und was "gut und richtig" ist, dafür muß man sich nicht verantworten, weil es ja "gut und richtig" war.
(Zum Beispiel: Da es Pflicht jedes Bürgers ist, sich an die herrschenden Gesetze zu halten, so kann es im schlimmsten Fall durchaus Pflicht und somit "gut und richtig" sein, Menschenmord zu begehen, oder an an "ethnischen Säuberungen" teilzunehmen.
Und hier stellt sich dann die Frage: Wer verantwortet meine Handlungen? Ich selbst oder mein hierarchisch Vorgesetzter?)