W.A. Mozart - Sonate Nr. 16 C-Dur (Sonata facile)
Interpretiert von Thomas Honsak
Eingespielt von Hermann HImmelbauer auf einem Bösendorfer Imperial
Dauer: 13:42
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Rückmeldungen
In der 112. Ausgabe der Musikzeitschrift "Slam" vom 21.10.2020 erschien folgender Artikel:
Lieber Thomas,
...ich öffne Deine Mail, nehme meinen Kopfhörer, klicke auf Play und
bereits die erste Hundertstel-Sekunde des ersten Tones elektrisiert
mich, durchströmt mich und enthält wie ein Prolog das noch Kommende,
ohne dass ich wissen kann was mich erwartet.
Ich sitze da wie ein Kleinkind mit meinem Kopfhörer und höre zu,... Höre
zu wie ein Kind dem ersten Frühling, mit dem Gesang der Vögel, den
Stimmen der Menschen, dem Klang einer großen Stadt, der Ruhe des Windes
an einem warmen Abend... All das nicht nur hörend, sondern sehend,
fühlend, staunend, zitternd vor Aufregung und dennoch die Verbundenheit
und Schlüssigkeit und Erdung darin empfindend.
Dein und Eurer Mozart hat die Reinheit und philosophische Tiefe Eurer
und Deiner Bach Einspielungen und steht dennoch völlig eigenständig da.
Unglaublich !
Lieber Thomas, lieber Hermann Himmelbauer... Einfach Wahnsinn !
Viele Grüße aus Berlin,
Christo
...ich öffne Deine Mail, nehme meinen Kopfhörer, klicke auf Play und
bereits die erste Hundertstel-Sekunde des ersten Tones elektrisiert
mich, durchströmt mich und enthält wie ein Prolog das noch Kommende,
ohne dass ich wissen kann was mich erwartet.
Ich sitze da wie ein Kleinkind mit meinem Kopfhörer und höre zu,... Höre
zu wie ein Kind dem ersten Frühling, mit dem Gesang der Vögel, den
Stimmen der Menschen, dem Klang einer großen Stadt, der Ruhe des Windes
an einem warmen Abend... All das nicht nur hörend, sondern sehend,
fühlend, staunend, zitternd vor Aufregung und dennoch die Verbundenheit
und Schlüssigkeit und Erdung darin empfindend.
Dein und Eurer Mozart hat die Reinheit und philosophische Tiefe Eurer
und Deiner Bach Einspielungen und steht dennoch völlig eigenständig da.
Unglaublich !
Lieber Thomas, lieber Hermann Himmelbauer... Einfach Wahnsinn !
Viele Grüße aus Berlin,
Christo
Diese Sonate höre ich derzeit stundenlang immer und immer wieder..
und das hab ich tatsächlich nicht für möglich gehalten, daß das bei
einer Mozart- Sonate jemals passieren wird.
Läppisches Dahingeplänkel, nichtssagend, schwer zu ertragen in dem
Geklimper, das vorsichhin hüpft oder tragisch tut.....das war mein
Eindruck von dem, was ich von Mozart bisher hörte und gleichzeitig
empfand ich Mozart als absolutes Genie, völlig absurd genial, zu genial
für diese Welt, die nicht versteht, was sie hört.....ich verstand nicht.
.., ich wusste, daß die Genialität da sein musste,.. Aber mir war es
nicht möglich, nachzuvollziehen, was ich dachte, weil das, was ich
hörte, unerträglich war...eine Persiflage seiner selbst...so als würde
sich Mozart über sich selbst lustig machen...
Was ich jetzt da höre? Das ganze Leben! Die gesamte Lebendigkeit, die
durch diese Welt durchwirkt. Das Lachen, das tatsächlich ein Lachen ist,
weil es das Weinen kennt, das Spielen, das 100%ig spielt, weil es 100%
ig ernsthaft ist.
jeder einzelne Ton klingt, weil er sein absolutes Gegenteil erkennt und
weiß. Das Lachen lacht aus vollstem Herzen, weil es die tiefste
Traurigkeit bewußt hat und nicht ignoriert. Aber eben auch nicht
dramatisiert. Und alle sonstigen Emotionen und Daseinsformen genau so
wahrnimmt. Mozart trällert nicht läppisch kindisch simpel vor sich hin,
er tänzelt nicht ignorant am Leben vorbei und simplifiziert nicht. Er
spaziert nirgends drüber, sondern mittendurch. Er kennt, er hat gesehen,
er ist bewusst...und lacht trotzdem, in tiefstem Ernst. Und wenn ich in
Extremen spreche, dann meine ich das so. Weil sich die Frequenzen, die
ich höre, 360° in allen Dimensionen dieser Welt bewegen und mich in
ruhigen Frieden bringen. Ich bin vollständig durchgeklungen im Hören
dieser Sonate, es ist alles gehört, gesagt und gesehen und ....klingt
weiter und weiter in lächelndem, ernsten Humor. Zutiefst wissend.
Und den Humor kennt man. Dieses Lachen kennt man. Dieses Spielen kennt
man. Dieses Wissen erkenne ich wieder.
Ein Humor, ein Lachen, ein Spielen, der/das den Interpreten dieser
Version ebenso auszeichnet. Sein Lachen klingt ebenso 100% lachend aus
100% Ernst heraus und hinein und lachend durch. Thomas Honsak sieht,
hört und lacht trotzdem. Aber echt und vollbewusst. In vollem Bewußt-
Sein sieht Thomas Honsak hörend, wahrnehmend, immer wieder neugierig,
fasziniert und anerkennend, dann wieder genervt, gelangweilt dieses
Kunstwerk des Seins, das gleichzeitig in seiner Erbärmlichkeit und
Großartigkeit nicht zu übertreffen ist. Und in seinen Augen sehe ich das
Sehen, das Erkennen, die ganze Welt und das Darüberhinaus, und diese
Augen ermöglichen mir Stille im lautesten Lärm und Ruhe mitten im Chaos.
Und dann hört man einfach. Und das Leben spielt sich selbst und ich bin
mittendrin und Klangkörper des ewigen Seins, das sich selbst spielt,
erbärmlich und großartig, immer hörenswert.
V.H., Tulln
und das hab ich tatsächlich nicht für möglich gehalten, daß das bei
einer Mozart- Sonate jemals passieren wird.
Läppisches Dahingeplänkel, nichtssagend, schwer zu ertragen in dem
Geklimper, das vorsichhin hüpft oder tragisch tut.....das war mein
Eindruck von dem, was ich von Mozart bisher hörte und gleichzeitig
empfand ich Mozart als absolutes Genie, völlig absurd genial, zu genial
für diese Welt, die nicht versteht, was sie hört.....ich verstand nicht.
.., ich wusste, daß die Genialität da sein musste,.. Aber mir war es
nicht möglich, nachzuvollziehen, was ich dachte, weil das, was ich
hörte, unerträglich war...eine Persiflage seiner selbst...so als würde
sich Mozart über sich selbst lustig machen...
Was ich jetzt da höre? Das ganze Leben! Die gesamte Lebendigkeit, die
durch diese Welt durchwirkt. Das Lachen, das tatsächlich ein Lachen ist,
weil es das Weinen kennt, das Spielen, das 100%ig spielt, weil es 100%
ig ernsthaft ist.
jeder einzelne Ton klingt, weil er sein absolutes Gegenteil erkennt und
weiß. Das Lachen lacht aus vollstem Herzen, weil es die tiefste
Traurigkeit bewußt hat und nicht ignoriert. Aber eben auch nicht
dramatisiert. Und alle sonstigen Emotionen und Daseinsformen genau so
wahrnimmt. Mozart trällert nicht läppisch kindisch simpel vor sich hin,
er tänzelt nicht ignorant am Leben vorbei und simplifiziert nicht. Er
spaziert nirgends drüber, sondern mittendurch. Er kennt, er hat gesehen,
er ist bewusst...und lacht trotzdem, in tiefstem Ernst. Und wenn ich in
Extremen spreche, dann meine ich das so. Weil sich die Frequenzen, die
ich höre, 360° in allen Dimensionen dieser Welt bewegen und mich in
ruhigen Frieden bringen. Ich bin vollständig durchgeklungen im Hören
dieser Sonate, es ist alles gehört, gesagt und gesehen und ....klingt
weiter und weiter in lächelndem, ernsten Humor. Zutiefst wissend.
Und den Humor kennt man. Dieses Lachen kennt man. Dieses Spielen kennt
man. Dieses Wissen erkenne ich wieder.
Ein Humor, ein Lachen, ein Spielen, der/das den Interpreten dieser
Version ebenso auszeichnet. Sein Lachen klingt ebenso 100% lachend aus
100% Ernst heraus und hinein und lachend durch. Thomas Honsak sieht,
hört und lacht trotzdem. Aber echt und vollbewusst. In vollem Bewußt-
Sein sieht Thomas Honsak hörend, wahrnehmend, immer wieder neugierig,
fasziniert und anerkennend, dann wieder genervt, gelangweilt dieses
Kunstwerk des Seins, das gleichzeitig in seiner Erbärmlichkeit und
Großartigkeit nicht zu übertreffen ist. Und in seinen Augen sehe ich das
Sehen, das Erkennen, die ganze Welt und das Darüberhinaus, und diese
Augen ermöglichen mir Stille im lautesten Lärm und Ruhe mitten im Chaos.
Und dann hört man einfach. Und das Leben spielt sich selbst und ich bin
mittendrin und Klangkörper des ewigen Seins, das sich selbst spielt,
erbärmlich und großartig, immer hörenswert.
V.H., Tulln